Pferde sind ehrlich, offen, unvoreingenommen. Sie leben genau in dem Moment. Genau an dem Ort. Sie reagieren auf das, was sie sehen, was sie spüren, auf genau das, was sich jetzt zeigt. 

Als soziale Wesen gehen sie direkt in den Kontakt, oder auch nicht.

Ihre Feinfühligkeit lässt sie auf alles reagieren, was sie an uns wahrnehmen.

Ihr Bedürfnis nach Sicherheit leitet ihren Entschluss uns zu folgen, oder auch nicht. 

Ihre Körperlichkeit holt uns in die Gegenwart. Und ihre große Liebesfähigkeit berührt uns tief in uns.

Im Zusammensein mit ihnen können wir viel über uns erfahren. Wir erleben, wie wir wahrgenommen werden und wie wir unser Gegenüber sehen. Was wir uns zutrauen. Und was nicht. Wir erkennen alte Unsicherheiten und längst vergessenen Stärken. 

Im Pferd haben wir ein ehrliches Gegenüber, das es gut mit uns meint, sobald wir es gut mit ihm meinen. Ein Gegenüber, welches uns dabei hilft, unsere Unsicherheiten, Blockaden, Ängste und unser System zu erkennen. Um uns dann zu zeigen, wie wir unsere ganz individuellen Stärken und Fähigkeiten so einsetzen können, dass es sich sicher bei uns fühlt. 

Und dieses Wissen über unsere Stärken und Fähigkeiten nehmen wir dann mit hinaus in die Welt. 

Als Coach begleite ich dich in diesem Prozess mit dem Pferd als Übersetzerin und Vermittlerin. Ich weise auf Zusammenhänge hin und begleite dich auf dem Weg zu deinen eigenen Lösungen. 

Das können wir im pferdegestützten Coaching machen

• Beziehungsarbeit mit dem eigenen Pferd
  
• Berufliches Coaching
  
• Persönlichkeitsentwicklung
  

Therapeutisches ArbeitentNeuer Text

Das Pferd als Spiegelbild

In seiner Natürlichkeit reagiert das Pferd direkt, ehrlich und unverfälscht auf uns.

Seine Sprache ist die Sprache des Körpers. Es spricht mit seinem Körper zu uns und erkennt uns an unserer Körperhaltung und unseren Bewegungen.

Angst, Aggression, Freude, Stärke, Mut, Unsicherheit, Zweifel, Trauer, Zuversicht, Wut. All dies zeigt sich für das geübte Auge des Pferdes in unserem Körper. Das Pferd ist Beutetier. Der Mensch Jäger. Eine angeborene Scheu vor dem Jäger lässt das Pferd bei dem kleinsten Anzeichen von Gefahr reagieren. Das Pferd ist aber auch Herdentier. Es sucht die Gemeinschaft. Und es sucht immer jemanden, bei dem es sich in Schutz begeben kann. Was braucht das Pferd, um sich sicher zu fühlen? Was sucht es bei uns, um sich uns anzuschließen? Jede unserer Handlungen löst beim Pferd eine Reaktion aus. Erlebt es uns angespannt, aggressiv, wird es sich entziehen, gar fliehen. Nimmt es unsere Angst wahr, wird es ebenfalls ängstlich reagieren, oder zumindest verunsichert. Spürt es unser Vertrauen, wird es sich uns anvertrauen. Spürt es unseren Mut und unser Selbstvertrauen, wird es uns folgen. 

Das Pferd sucht jemanden, bei dem es sich sicher fühlt. Und es findet und erkennt uns, wenn wir ganz bei uns sind. Wenn wir uns selbst vertrauen. Im Dialog mit dem Pferd können wir viel erfahren über unseren Körper und seine Sprache. Über unsere Stärken, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Über unsere Körperhaltung wirken wir auf unsere innere Haltung. Wir können neue Konzepte ausprobieren und bekommen direkt eine ehrliche Rückmeldung. Und wir können beim Pferd den Mut aufbringen, uns selbst mit unserem ganzen Potential zu begegnen. 

Wir können sehen, was alles in uns steckt, und werden beschenkt mit der Liebe und dem Vertrauen des Pferdes. 

Gerne bin ich Vergrößerungsglas und Übersetzerin, Souffleuse und Mutmacherin. 

Dabei unterstützen mich 30 Jahre Leben und Arbeiten mit den Pferden und eine große Liebe zu den Pferden, den Menschen und den wunderbaren Prozessen, durch die wir unser Leben lang gehen.